Fixer Zahnersatz in Ungarn
Die All-on-6-Technik für festen Zahnersatz
Die moderne Zahnmedizin in Ungarn bietet Patienten mit Zahnverlust heute eine innovative Behandlungsmethode, die den Weg zu festem Zahnersatz deutlich verkürzt. Die Implantologie hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht, wodurch es möglich geworden ist, Patienten innerhalb kurzer Zeit wieder ein funktionstüchtiges und ästhetisch ansprechendes Gebiss zu geben. Insbesondere für Menschen, die unter starkem Knochenabbau nach dem Ziehen der eigenen Zähne leiden, eröffnet die All-on-6-Technik neue Möglichkeiten. Traditionelle Verfahren erfordern häufig aufwendige und schmerzhafte Knochenaufbauten. Die neue Methode kann diese Eingriffe in vielen Fällen vermeiden und bietet gleichzeitig eine stabile Basis für einen dauerhaften Zahnersatz.
Der Verlust von Knochen im Bereich der Mahlzähne stellt oft ein erhebliches Problem dar. Besonders im Oberkiefer kann die Nähe zur Kieferhöhle die Implantation erschweren. Im Unterkiefer besteht das Risiko, den Kiefernerv zu verletzen, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann. Herkömmliche Implantationsverfahren sind daher oft mit langwierigen Operationen verbunden, um den Knochen künstlich aufzubauen. Dies ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch mit hohen Kosten und einer längeren Heilphase verbunden.
Funktionsweise der All-on-6-Technik
Die All-on-6-Methode basiert auf dem Prinzip, dass Implantate vorrangig im vorderen Teil des Kiefers eingesetzt werden. Dort sind weder die Kieferhöhle noch der Kiefernerv ein Hindernis. Die Implantate werden so platziert, dass sie einen festen Halt bieten und gleichzeitig die hinteren Bereiche des Kiefers unterstützen können. Die hinteren Implantate werden in einem Winkel von dreißig Grad eingesetzt. Diese Technik ermöglicht es, die hinteren Stützpunkte stabil zu gestalten, ohne dass ein aufwendiger Knochenersatz notwendig ist. Für Patienten bedeutet dies weniger Schmerzen, eine kürzere Behandlungsdauer und geringere Kosten.
Die All-on-6-Technik eignet sich besonders für Menschen, die an Parodontose leiden. Diese Zahnbetterkrankung ist in der Bevölkerung weit verbreitet und kann durch genetische Faktoren begünstigt werden. Zusätzlich beschleunigen äussere Einflüsse wie Rauchen, schlechte Mundhygiene oder unpassender Zahnersatz den Krankheitsverlauf. In vielen Fällen führt dies schon in jungen Jahren zu Zahnverlust. Patienten, die unter vollständigem Zahnverlust leiden und mit herausnehmbaren Prothesen unzufrieden sind, benötigen früher oder später eine zuverlässige Lösung.
Vorteile der Methode für Patienten
Bei der All-on-6-Technik kann der Patient die Implantate häufig sofort belastet nutzen. Nach dem Einsetzen der Implantate wird noch am selben Tag eine provisorische Brücke aus Kunststoff montiert. Diese Brücke enthält in der Regel zehn Zähne und ermöglicht es dem Patienten, ohne Einschränkungen zu essen und zu sprechen. Während der Heilphase, die zwischen drei und sechs Monaten liegt, bietet die provisorische Brücke einen hohen Komfort. Sie schützt das Implantat und sorgt gleichzeitig für eine ästhetisch ansprechende Lösung, die dem natürlichen Zahnersatz sehr nahekommt.
Nach Ablauf der Heilphase wird die provisorische Brücke abgeschraubt, ohne dass eine erneute Operation notwendig ist. Innerhalb weniger Tage erhält der Patient die endgültige Keramikbrücke, die zwölf Zähne umfasst. Dieses Vorgehen minimiert die Zeit, in der der Patient ohne Zähne auskommen muss, auf maximal einen Tag. Zudem entfällt die Notwendigkeit eines herausnehmbaren Zahnersatzes. Die All-on-6-Technik kann auch dann angewendet werden, wenn die Zähne bereits früher entfernt wurden. In solchen Fällen kann der vorhandene herausnehmbare Zahnersatz in eine provisorische Brücke umgestaltet werden, um die Kosten zu senken und die Behandlung effizienter zu gestalten.
Vergleich mit herkömmlichen Methoden
Traditionelle Implantationsverfahren erfordern häufig acht Implantate für einen vollständigen Zahnersatz. Im Oberkiefer ist es in vier von fünf Fällen nötig, den Knochen in der Kieferhöhle aufzubauen, um die Implantate auch hinten einsetzen zu können. Dieser Vorgang ist zeitaufwendig, belastend und mit hohen Kosten verbunden. Die All-on-6-Technik reduziert die Anzahl der notwendigen Implantate und spart aufwendige Knochenaufbauten. Patienten profitieren von einer kürzeren Heilphase, weniger Schmerzen und einem insgesamt günstigeren Preis.
Ein weiterer Vorteil ist die sofortige Versorgung mit einer provisorischen Brücke. Anders als bei herkömmlichen Methoden muss der Patient nicht monatelang auf festen Zahnersatz warten. Bereits am Tag des Eingriffs kann er seine neue provisorische Brücke tragen und die Vorteile eines funktionierenden Gebisses geniessen. Diese provisorische Brücke ist stabil und fest verschraubt, sodass der Patient keine Einschränkungen beim Essen oder Sprechen hat.
Zusammenfassung der All-on-6-Technik
Die All-on-6-Technik bietet in den meisten Fällen folgende Vorteile:
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Knochenersatz ist oft nicht notwendig
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Implantate können gleichzeitig mit dem Ziehen der Zähne gesetzt werden
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Der Patient erhält sofort eine provisorische Brücke
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Die provisorische Brücke ist fest und belastbar
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Kostenersparnis von bis zu dreißig Prozent
Diese Methode hat sich insbesondere für Patienten bewährt, die eine schnelle, schonende und ästhetisch ansprechende Lösung für fehlende Zähne suchen. Durch die sofortige Versorgung mit einer provisorischen Brücke wird die Lebensqualität während der Heilphase deutlich verbessert. Die All-on-6-Technik ermöglicht es Patienten, ohne lange Wartezeiten und ohne zusätzliche Operationen wieder zu lachen, zu sprechen und normal zu essen.
Die Behandlung in Ungarn wird in spezialisierten Kliniken von erfahrenen Zahnärzten durchgeführt, die modernste Implantationsverfahren beherrschen. Patienten profitieren nicht nur von der fachlichen Kompetenz, sondern auch von den günstigen Behandlungskosten im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Die Kombination aus moderner Technik, erfahrenen Fachleuten und kurzen Heilzeiten macht die All-on-6-Technik zu einer der besten Lösungen für festen Zahnersatz bei vollständigem Zahnverlust.
Die Stomatologische Implantation
Die stomatologische Implantation (das Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln) ist eine Errungenschaft der modernen Zahnmedizin, mit deren Hilfe viele mit herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) im Zusammenhang stehende Probleme lösbar werden. Obwohl der mit konventionellen Methoden gefertigte Zahnersatz von vielen mit Zufriedenheit getragen wird, haben jedoch Nachforschungen ergeben, dass 85% der Prothesenträger verschiedene Beschwerden oder sogar ernsthafte Probleme mit ihrem Zahnersatz haben.
Leider beeinflussen nicht festsitzende Prothesen auch die natürliche Restbezahnung in negativer Weise. Mit Hilfe von Implantaten ist es möglich, viele dieser Probleme zu beseitigen.

Was ist ein Implantat?
Zahnmedizinische Implantate sind aus gewebefreundlichen, sogenannten Biowerkstoffen hergestellte künstliche Zahnwurzelnachbildungen, welche auf operativem Weg in die Kieferknochen eingesetzt (implantiert) werden, mit dem Ziel, dass später ein Zahnersatz auf diese «Wurzel» aufgebaut werden kann. Es gibt sehr verschiedene Implantate. Die in die Knochen einzupflanzenden Implantate bestehen aus reinem Titan; ihrer Form nach unterscheidet man Schrauben-, Zylinder-, stufige Zylinder- oder klingenartige Implantate.
Was ihre Abmessungen betrifft, richten sie sich nach dem Knochenangebot. Im Allgemeinen beträgt ihr Durchmesser 3–6 mm und ihre Länge 8–16 mm, was der Wurzelmasse natürlicher Zähne sehr nahe kommt.
Wie läuft eine Implantation ab?
1. Voruntersuchung
Diese Voruntersuchung besteht aus einer allgemeinen, einer zahnärztlichen und einer röntgenologischen Untersuchung. Ihr Ziel ist es etwaige Kontraindikationen (Gründe, die zum Misserfolg der Operation führen könnten) auszuschliessen sowie die Art und die Abmessungen der Implantate festzulegen.
2. Operation
Das Einsetzen der Implantate erfolgt ambulant und in lokaler Betäubung. Nach dem Durchtrennen des Zahnfleisches/der Schleimhaut wird eine Knochenbohrung vorgenommen, um das Implantatbett herzustellen. Nach dem Einsetzen der Implantate wird die Schleimhautwunde vernäht.
7–10 Tage nach der Operation werden die Nähte entfernt. In dieser Zeit empfehlen wir eine schonende Diät, ein besonderes Augenmerk auf die Mundhygiene zu legen. Während dieser Zeit kann der Patient evtl. provisorisch seine alte Zahnprothese wieder tragen.
3. Einheilungsphase
Das Implantat muss mit dem Knochen «zusammenwachsen». Diese Phase nimmt durchschnittlich 3–9 Monate in Anspruch, sie hängt von der Implantatart und auch von den persönlichen anatomischen Gegebenheiten ab. Für diesen Zeitraum bekommt der Patient einen neuen provisorischen Zahnersatz, oder sein vorhandener Zahnersatz wird entsprechend korrigiert.
4. Einsetzen des Implantataufbaus
Nachdem das Implantat eingeheilt ist, wird wiederum in lokaler Betäubung, die das Implantat bedeckende Schleimhaut geöffnet und der zur Befestigung des späteren Zahnersatzes (Brücke, Kronen usw.) dienende Stumpfaufbau in das Implantat eingesetzt.
5. Anfertigung des Zahnersatzes
Der Zahnarzt fertigt nach hergebrachter Art einen Kieferabdruck, mit dem der Zahntechniker den exakten, festsitzenden Zahnersatz herstellt.
Wer ist geeignet für einen Implantatgestützen Zahnersatz?
Im Allgemeinen ist jeder Mensch geeignet, der gesund genug ist, um z.B. eine normale Zahn- Extraktion zu ertragen. Einige Erkrankungen, Zustände, können aber die Lebensdauer eines Implantates senken oder sogar diese Methode kontraindizieren.
Solche Erkrankungen sind z.B. unbehandelte Zuckerkrankheit, Störung des Knochenstoff-Wechsels, Antidepressiva oder Blutgerinnungsmedikamente, schwere Herz- oder Gefässerkrankungen, Alkoholismus und Nikotinabhängigkeit, Schwangerschaft, Zustände mit schwerwiegenden Störungen des Kauapparates, wie z.B. Fehlentwicklungen der Kieferknochen, Knochenbrüche in Implantatnähe oder andere pathologische Veränderungen.

Welche Arten des Zahnersatzes sind nach der Implantation möglich?
1. Einzelzahnersatz
Das Implantat und die darauf angefertigte Krone sind im gegebenen Fall dazu geeignet, einen fehlenden Einzelzahn zu ersetzen, ohne Nachbarzähne präparieren zu müssen.
2. Eine herausnehmbarer Zahnprothese (partielle Prothese) wird überflüssig
Die Implantate selbst oder in Verbindung mit natürlichen Zähnen sind geeignet, einen festsitzenden Zahnersatz zu ermöglichen.
3. Stabilisierung einer herausnehmbaren Zahnprothese
Implantate können auch dazu eingesetzt werden, um die heraus- nehmbare Zahnprothese wirkungsvoll zu befestigen. Das bringt dem Patienten mit einer Unterkiefer-Totalprothese Gewinn an Lebensqualität.
4. Anfertigung eines festsitzenden Zahnersatzes nach totalem Verlust aller Zähne (Zahnprothese wird überflüssig)
Mit Hilfe von 6–8 Implantationen ist es möglich, auch bei einem Totalverlust der Zähne einen festsitzenden Zahnkranz (zirkuläre Brücke) anzufertigen.
Mundhygiene für Ihre Zähne
Eine zuverlässige Mundhygiene und sorgfältige Mundpflege spielen eine bedeutende Rolle bei einem langfristigen Erhalten des Implantates.
Es ist notwendig, die Zähne täglich dreimal auf herkömmliche Weise oder mit elektrischer Zahnbürste zu putzen. Danach erfolgt das Reinigen des Implantates.
Das Implantatteil im Mund wird mit interdentaler Zahnbürste oder Superfloss-Garn gereinigt. Es ist nicht empfehlenswert eine Munddusche in der direkten Nähe des Implantates zu benutzen, da sie die entstandene Epithelbekleidung mechanisch lösen kann und zu Infektionen führt.
Das Einhalten der jährlichen Kontrolluntersuchungen ist wichtig. Bei einer solchen Untersuchung wird vom Implantologisten der Zustand der Implantate kontrolliert und gereinigt.
Wie hoch ist die Lebensdauer eines Implantates?
Die Lebensdauer des implantatgestützten Zahnersatzes ist ähnlich der Lebensdauer anderer in den menschlichen Körper eingepflanzten Implantate.
Es ist empfehlenswert, dann zur Implantation zu greifen, wenn die durchschnittlich zu erwartende Lebensdauer wenigstens 5 Jahre beträgt.
Es sind Fälle bekannt, bei denen Implantate seit mehr als 20 Jahren ohne Probleme ihre Funktion zur Zufriedenheit der Patienten erfüllen.
Der implantatgestützte Zahnersatz ist ein Teil des ganzen Kauapparates und darf nicht als Einzelkomponente betrachtet werden. Es geht um die Wiederherstellung der intakten Funktion des Kauorgans und damit um die Erhaltung Ihrer Gesundheit!